OUT NOW
BROKDORF PUBLIKATION
Ein Blick ins Buch:
BROKDORF BLEIBT — Eine Gemeinde, ein Kernkraftwerk, viele Geschichten
Über 40 Jahre ist das Kernkraftwerk in Brokdorf ein Teil der deutschen Debattenkultur gewesen.
Viele Menschen verbinden mit dem Kraftwerk die Massenproteste während der Bauphase und der Inbetriebnahme, welche die Bundesrepublik nachhaltig geprägt haben.
Ende 2021 wurde das Kraftwerk abgeschaltet. Brokdorf bleibt damit nicht nur ein Symbol für die hitzigen Debatten und Proteste. Was bleibt, sind vor allem die Menschen, die das Kraftwerk über viele Jahre begleitet haben.
Viele Menschen verbinden mit dem Kraftwerk die Massenproteste während der Bauphase und der Inbetriebnahme, welche die Bundesrepublik nachhaltig geprägt haben.
Ende 2021 wurde das Kraftwerk abgeschaltet. Brokdorf bleibt damit nicht nur ein Symbol für die hitzigen Debatten und Proteste. Was bleibt, sind vor allem die Menschen, die das Kraftwerk über viele Jahre begleitet haben.
Diese Menschen, ob Mitarbeiter:innen des Kraftwerks, Bewohner:innen der Gemeinde oder Gegner:innen der Kernkraft, bilden den Mittelpunkt dieser Publikation, die von uns Studierenden mit Hilfe des Kraftwerks, der Gemeinde Brokdorf und Kritiker:innen der Anlage entwickelt wurde. Wir blicken hinter die Kulissen und erzählen Erinnerungen, Geschichten und Anekdoten, die vielen noch unbekannt sind.
PROJEKT LAUTSTÄRKE
BROKDORF BLEIBT
Brokdorf bleibt – Recap
Eine Gruppe junge Hamburger Studierender hat sich sechs Monate mit dem Dorf und dem Kernkraftwerk Brokdorf beschäftigt. Sie finden, dass es sich gerade für sie – die junge Generation – lohnt, mit einem frischen Blick auf die mit Kontroversen behaftete Vergangenheit und vor allen Dingen auf die Zukunft des Dorfes zu schauen.
Das Kernkraftwerk Brokdorf wird am 31.12.2021 abgeschaltet. Die Studierenden wollen dem Dorf eine Stimme geben.
Das Kernkraftwerk Brokdorf wird am 31.12.2021 abgeschaltet. Die Studierenden wollen dem Dorf eine Stimme geben.
In den Medien und Köpfen Außenstehender wird bei dem Namen „Brokdorf“ oft nur an das Kernkraftwerk gedacht. An das Dorf und seine Bewohner:innen denkt kaum einer. Die
Super-Atomies
glauben, Brokdorf ist viel mehr als nur das KKW. Mit dem Rückbau verschwindet ein wichtiger Teil der Gemeinde.
Im Spiegel der Vergangenheit und medialer Inszenierung scheint Brokdorf für die meisten Menschen ein Kampfplatz gegen die Atom-Mafia zu sein, eine Austragungsstätte von friedlichen und gewalttätigen Demonstrationen, ein Ort von Polizeigewalt und Widerstand.
Im Spiegel der Vergangenheit und medialer Inszenierung scheint Brokdorf für die meisten Menschen ein Kampfplatz gegen die Atom-Mafia zu sein, eine Austragungsstätte von friedlichen und gewalttätigen Demonstrationen, ein Ort von Polizeigewalt und Widerstand.
Brokdorf bleibt Visual
Brokdorf kann mehr sein als das! Brokdorf ist ein Schauplatz der Demokratie und des technischen Fortschritts.
Brokdorf hat uns ein paar Lektionen mit auf den Weg gegeben: Die Gesellschaft braucht Unvoreingenommenheit und konstruktive Diskurse. Der Ort Brokdorf und seine Bewohner:innen stellen einen echten Mehrwert für die Gesellschaft dar. Brokdorf ist ein Versprechen, das uns besser machen soll.
Brokdorf hat uns ein paar Lektionen mit auf den Weg gegeben: Die Gesellschaft braucht Unvoreingenommenheit und konstruktive Diskurse. Der Ort Brokdorf und seine Bewohner:innen stellen einen echten Mehrwert für die Gesellschaft dar. Brokdorf ist ein Versprechen, das uns besser machen soll.
360° TOUR
BROKDORF 360°
Brokdorf 360° Preview
Das Projekt Brokdorf 360° ermöglicht auch nach dem Rückbau einen Rundumblick innerhalb des Kraftwerkes.
Das Kernkraftwerk Brokdorf wurde am 31.12.2021 abgeschaltet und soll nun in den darauf folgenden Jahren rückgebaut werden.
Wegen der hohen Sicherheitsbestimmungen konnten nur wenige Menschen einen Blick hinter die Kulissen des Kernkraftwerks Brokdorf werfen. Mithilfe unseres interaktiven 360° Videos werden die Besonderheiten des Reaktors und die Atmosphäre im Inneren nun zu jeder Zeit und von jedem Ort aus erfahrbar.
Das Kernkraftwerk Brokdorf wurde am 31.12.2021 abgeschaltet und soll nun in den darauf folgenden Jahren rückgebaut werden.
Wegen der hohen Sicherheitsbestimmungen konnten nur wenige Menschen einen Blick hinter die Kulissen des Kernkraftwerks Brokdorf werfen. Mithilfe unseres interaktiven 360° Videos werden die Besonderheiten des Reaktors und die Atmosphäre im Inneren nun zu jeder Zeit und von jedem Ort aus erfahrbar.
Über die Plattform YouTube ist es möglich, ohne weitere Hilfsmittel 360° Videos abzuspielen. Möchte man ein wirklich immersives Erlebnis erfahren, kann man ein Smartphone sowie ein sogenanntes Cardboard verwenden. Cardboards lassen sich einfach selber basteln oder für wenig Geld im Internet erstehen (3-10 Euro).
Behind the Scenes
Die 360° Aufnahmen sind bei einer Tour durch das Kraftwerk im Juni 2021 entstanden und sind besonders spannend, da sie Einblicke in den Hochsicherheitsbereich bieten. So kann man beispielsweise das Abklingbecken mit seinem blauen Wasser bestaunen.
INFORMATIVE ILLUSTRATION
KÜNSTLERISCHE VISUALSIERUNG
Im Kurs Künstlerische Visualisierung setzten sich Studierende mit den Merkmalen der modernen Informationsgesellschaft auseinander: Wissen ist ihr wesentlicher Rohstoff und Treibstoff, außerdem spielt Visualität zur Darstellung von oftmals abstrakten Informationen eine entscheidende Rolle.
Gestalterische Fragestellungen und Experimente eröffneten den Studierenden Möglichkeiten komplexen Inhalten eine visuell verständliche Form zu verleihen. Das Kraftwerk Brokdorf und seine bewegte Geschichte boten uns viele Ebenen für visuelle Umsetzungen, die wir in Kooperation mit der Betreibergesellschaft auf interessante Art und Weise medial inszenieren konnten.
PROJEKT 1
TRANSPARENTE BILDER
Motive zum Thema Endlagerung, Leistung, Co2
Videodokumentation der Umsetzung im Infozentrum
Das Team transparente Bilder hat sich mit der Konzeption und Gestaltung verschiedener Informationstafeln rund um das Gelände des Kernkraftwerks beschäftigt. Die Informationstafeln sollen den Rückbau des KBR kommunikativ begleiten und Besucher:innen, Fahrradfahrer:innen und Fußgänger:innen die Möglichkeit geben, mehr über Besonderheiten des Kraftwerks zu erfahren.
Umgesetzt werden die Motive auf transparenten Flächen, sodass die grafische und illustrative Ebene mit dem dahinter sichtbaren Realraum korrespondiert. Infografische Elemente mischen sich mit wilden Bildelementen, atmosphärisches Storytelling wird von konkreten Informationen flankiert. Etwa zur Protestgeschichte, dem Rückbau oder der Endlagerung.
Umgesetzt werden die Motive auf transparenten Flächen, sodass die grafische und illustrative Ebene mit dem dahinter sichtbaren Realraum korrespondiert. Infografische Elemente mischen sich mit wilden Bildelementen, atmosphärisches Storytelling wird von konkreten Informationen flankiert. Etwa zur Protestgeschichte, dem Rückbau oder der Endlagerung.
Ein Informationsschild wird wie ursprünglich geplant an der Straße direkt hinter dem Elbdeich aufgestellt werden, die meisten Beiträge werden ab dem 13.12.2021 an den großen Fensterfronten im Besucherzentrum des KBR zu sehen sein.
Ein Projekt von Sophie-Louise Berg, Kaja Doose, Tonia Feldtmann, Anzelika Filipcik, Ronja Knauer, Nadine Lührs und Lina Pittelkow.
Ein Projekt von Sophie-Louise Berg, Kaja Doose, Tonia Feldtmann, Anzelika Filipcik, Ronja Knauer, Nadine Lührs und Lina Pittelkow.
PROJEKT 2
MITARBEITER:INNEN PORTRAITS
Mitarbeiter:innen Portraits in der Ausstellung
Das Team Mitarbeiter:innen Portraits zeigt einen in der öffentlichen Wahrnehmung oft übersehenen Aspekt der Kernenergie: Anders als zum Beispiel der Kohlekumpel haben die Mitarbeiter:innen in den Kernkraftwerken kein eigenes Image und es gibt nur wenige Stereotype oder populäre Vorstellungen, wer die Reaktoren am Laufen hält und wie sich die Arbeit dort gestaltet.
Das Projekt stellt Mitarbeiter:innen als Privatperson und in ihrer Rolle für das Unternehmen vor. Als Grundlage dafür dienten viele Interviews mit Angestellten des KBRs. Dabei wurden Fragen zu ihrer Arbeit, ihrer persönlichen Lebenssituation, der Außenwahrnehmung, ihrem Selbstbild, ihrer Haltung zur Kernenergie und ihrer Perspektive für die Zeit nach der Abschaltung gestellt.
Das Projekt stellt Mitarbeiter:innen als Privatperson und in ihrer Rolle für das Unternehmen vor. Als Grundlage dafür dienten viele Interviews mit Angestellten des KBRs. Dabei wurden Fragen zu ihrer Arbeit, ihrer persönlichen Lebenssituation, der Außenwahrnehmung, ihrem Selbstbild, ihrer Haltung zur Kernenergie und ihrer Perspektive für die Zeit nach der Abschaltung gestellt.
Als Präsentationsform wurde ein illustriertes Porträt mit grafischen Elementen, Zitaten und kleinen szenische Darstellungen collagenartig zu einem Layout kombiniert, das das protokollierte Interview ergänzt. Ziel war es, eine Gruppe von Menschen zu Wort kommen zu lassen, die bisher nicht gehört wurde und dadurch den Betrachter:innen – unabhängig, was sie von der Technologie halten – zu ermöglichen, die Leistung der Mitarbeiter:innen anzuerkennen.
Hier geht es zu den kompletten Interviews:
Die Kerntechnikerin
Der Physiker
Der Kerntechniker
Der Entsorger
Ein Projekt von Sarah De Groot, Aurélie Georges, Lisa Putz, Fenja Rebell und Simone Wall.
Hier geht es zu den kompletten Interviews:
Die Kerntechnikerin
Der Physiker
Der Kerntechniker
Der Entsorger
Ein Projekt von Sarah De Groot, Aurélie Georges, Lisa Putz, Fenja Rebell und Simone Wall.
PROJEKT 3
BROKDORF PANORAMA
Brokdorf Panorama
In diesem illustrierten Schaubild werden besondere Aspekte des Kraftwerks Brokdorf in der Tradition eines Panoramabildes collagenhaft kombiniert.
Auf Grundlage der für die Wilstermarsch charakteristischen Landschaft erscheinen chronologisch Figuren aus der Protestgeschichte, Tiere und narrative Szenen begleiten den oder die Betrachter:in in den Betrieb der Anlage, die zum Ende verblasst. Dem Flug der Stockenten folgend, wenden wir uns der Zeit nach der Abschaltung zu.
Auf Grundlage der für die Wilstermarsch charakteristischen Landschaft erscheinen chronologisch Figuren aus der Protestgeschichte, Tiere und narrative Szenen begleiten den oder die Betrachter:in in den Betrieb der Anlage, die zum Ende verblasst. Dem Flug der Stockenten folgend, wenden wir uns der Zeit nach der Abschaltung zu.
In der Ausstellung im Informationszentrum ist das Panorama als ein aus dem Inneren beleuchtetes, zylindrisches Objekt inszeniert. Der Blick von Alessandra Dueñas auf das Thema ist ein besonderer, da sie an diesem Projekt arbeitete, während sie (lockdownbedingt) in ihrer Heimat Peru festsaß.
Ein Projekt von Alessandra Dueñas, unterstützt von Anselm Vogt.
Ein Projekt von Alessandra Dueñas, unterstützt von Anselm Vogt.
PROJEKT 4
ÄNGSTE
Dämonen der Angst
Die Rezeption der Kernenergie ist eine Sittengeschichte der Angst, ihre Wahrnehmung begleitet von Befürchtungen und Projektionen. Das Spektrum reicht von (spätestens nach den bekannten Reaktorunglücken) berechtigten Ängsten bis hin zu irrationalen Ängsten, die sicherlich mit der unscharfen Vorstellung von der Funktionsweise des Kraftwerks und den schwer einzuschätzenden Risiken der radioaktiven Strahlung zu tun haben.
Der Beitrag gibt den Ängsten ein sehr plastisches Bild. Er lädt den oder die Betrachter:in dazu ein, eigene Ängste konkret zu benennen und darüber hinaus mit dem Ende der Laufzeit auch ein Ende der Ängste zu sehen, die der Bau und Betrieb des Kraftwerks auslöste.
Ein Projekt von Eliese Brock, Anja Korsch und Mareike Park.
Ein Projekt von Eliese Brock, Anja Korsch und Mareike Park.
STUDIENGANG FILM & MOTION DESIGN
BROKDORF EXPLAINER
Es heißt Abschied nehmen: Wer kennt ihn nicht
–
den gelben Aufkleber mit der rot strahlenden Sonne.
„Atomkraft? Nein Danke“ Es gibt auch ein „Ja Bitte“- Pendant, mit viel geringerer Reichweite.
Die 1950er Jahre strahlten vor Euphorie: Atomkraft war das Zauberwort für den Motor in die Zukunft. Zweifel und Sorgen an der neuen Energiequelle nährten sich nur langsam, aber dann kraftvoll.
Die Anti-Atomkraft-Bewegung ist geboren. In Deutschland haben sich aus dieser Bewegung u. a. die Grünen gegründet. 2011 beschließt Kanzlerin Merkel nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima, Japan, den stufenweisen Austritt aus der Atomenergie. Am
31.12.2021 wird das Kernkraftwerk in Brokdorf, unweit von Hamburg, 100 Kilometer die Elbe rauf, geschlossen werden. Zusammen mit der Belegschaft feiern wir das KKW mit all seinen Spannungen.
„Atomkraft? Nein Danke“ Es gibt auch ein „Ja Bitte“- Pendant, mit viel geringerer Reichweite.
Die 1950er Jahre strahlten vor Euphorie: Atomkraft war das Zauberwort für den Motor in die Zukunft. Zweifel und Sorgen an der neuen Energiequelle nährten sich nur langsam, aber dann kraftvoll.
Die Anti-Atomkraft-Bewegung ist geboren. In Deutschland haben sich aus dieser Bewegung u. a. die Grünen gegründet. 2011 beschließt Kanzlerin Merkel nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima, Japan, den stufenweisen Austritt aus der Atomenergie. Am
31.12.2021 wird das Kernkraftwerk in Brokdorf, unweit von Hamburg, 100 Kilometer die Elbe rauf, geschlossen werden. Zusammen mit der Belegschaft feiern wir das KKW mit all seinen Spannungen.
Einfach war es nie mit der Atomkraft, dafür interessant. Filmische Mittel und Methoden waren und sind oft Teil von subversiven, avantgardistischen Strömungen. Nicht nur die Russische Revolution wäre ohne Dziga Vertows KinoGlaz und ohne Eisensteins wegweisende Gedanken zur Montage anders verlaufen, auch das 21. Jahrhundert wäre ohne Film anders verlaufen.
Die Teilnehmer:innen untersuchten verschiedenste filmische Positionen und tauchten ein, in anderer Menschen Welten. Es ging darum, immer wenigstens zwei Seiten zu sehen, vielleicht auch mehr. Perspektiven wechseln ist ähnlich wie Filmrollen wechseln. Wichtig und richtig.
Die Filme feiern am 13. Dezember 2021 ihre Premiere im Rahmen der Aktionswoche im Informationszentrum des Kernkraftwerks Brokdorf.
Die Teilnehmer:innen untersuchten verschiedenste filmische Positionen und tauchten ein, in anderer Menschen Welten. Es ging darum, immer wenigstens zwei Seiten zu sehen, vielleicht auch mehr. Perspektiven wechseln ist ähnlich wie Filmrollen wechseln. Wichtig und richtig.
Die Filme feiern am 13. Dezember 2021 ihre Premiere im Rahmen der Aktionswoche im Informationszentrum des Kernkraftwerks Brokdorf.
PROJEKT 1
KERNFRAGE
Filmplakat: Kernfrage
Ist Kernspaltung das Ende der Welt oder die perfekte Lösung zur Energieversorgung?
Starke Meinungen und viele Graustufen. Mit Fakten und
verschiedenen Sichtweisen auf persönlicher sowie politischer Ebene stellen wir
die Frage „Wie geht es weiter?“ – Wo kommt
der Strom her, wenn alle Kernkraftwerke in Deutschland vom Netz genommen sind? Das
Thema Atomkraft wird künstlerisch mit unserem Alltag und unserer natürlichen
Umgebung in direkte Verbindung gebracht. Auf neutralem Niveau wird die Frage beleuchtet, was nach der Abschaltung passiert, und es werden Hintergründe sichtbar gemacht und
Vorurteile
beiseite geschafft. Sie sind das Medium, das den Betroffenen Gehör
verschafft. Aufgrund mehrerer Sichtweisen wird aus einer schwarz-weißen
Welt ein anregender Einblick in eine Thematik mit vielen Graustufen kreiert.
Ein Film von Felix Basqué, Sena Boyaci, Rami Darwish, Sophia Louise Klingler und Leon Kovacs.
Ein Film von Felix Basqué, Sena Boyaci, Rami Darwish, Sophia Louise Klingler und Leon Kovacs.
PROJEKT 2
KERNKRAFT DER ZUKUNFT
Filmplakat: Kernkraft der Zukunft
Durch die Abschaltung der KKWs und Deutschlands Ausstieg aus der Kernkraft bleibt die Frage offen, ob es für Kernkraft noch eine Zukunft in unserem Land gibt.
Der Film Kernkraft der Zukunft stellt drei alte, sowie neue alternative Reaktor Konzepte vor. Er zeigt, wie diese im Vergleich zu alten Urankraftwerken miteinander arbeiten könnten, um saubere und risikofreie Energie zu produzieren.
Die Vor- und Nachteile werden objektiv betrachtet und sollen den Zuschauenden die oft übersehende positive Seite von Kernkraft, und ihr Potenzial im Kampf gegen den Klimawandel, vermitteln.
Ein Film von Rico Höhn.
Der Film Kernkraft der Zukunft stellt drei alte, sowie neue alternative Reaktor Konzepte vor. Er zeigt, wie diese im Vergleich zu alten Urankraftwerken miteinander arbeiten könnten, um saubere und risikofreie Energie zu produzieren.
Die Vor- und Nachteile werden objektiv betrachtet und sollen den Zuschauenden die oft übersehende positive Seite von Kernkraft, und ihr Potenzial im Kampf gegen den Klimawandel, vermitteln.
Ein Film von Rico Höhn.
PROJEKT 3
PHYSIKALISCH VORBEI
Filmplakat: Physikalisch vorbei
Verschiedene Menschen aus unterschiedlichen beruflichen sowie persönlichen Bereichen erzählen von ihren Ansichten und Erfahrungen zum Thema Atomkraft.
Hierbei werden unterschiedliche Perspektiven abgedeckt. Eine der interviewten Personen ist ein ehemaliger Elektrotechniker, der bei dem Bau vieler verschiedener Kraftwerke in Deutschland beteiligt war. Er berichtet von seiner Arbeit, sowie von der damals herrschenden Situation mit Demonstranten und protestierenden Gruppen.
Ergänzt wird das Interview mit Sequenzen aus einer Talkrunde von 1978 bei der der Elektrotechniker mit drei Geistlichen über die Kernenergie diskutiert.
Die Kombination aus einem Atomkraftgegner, einem
Geistlichen, dem Moderator und dem Elektrotechniker, der für Atomkraftwerke argumentiert, entsteht ein starker Austausch. Es wird stark argumentiert und gekontert. Der aus Frankreich stammende Elektrotechniker gibt dem Betrachter einen Einblick in eine moderne Sichtweise zum Thema Stromgewinnung und wie dieser die zukünftige internationale Situation für Deutschland sieht: Frankreich als stärksten Stromzulieferer Deutschlands.
Insbesondere zu der aufkommenden Abschaltung des Brokdorfer Kernkraftwerkes werden verschiedene Mitarbeiter zu ihren persönlichen Erfahrungen befragt. Was bedeutet das beruflich für sie? Wie abgesichert sind sie? Was für Aufgaben haben sie in ihrem Job?
Durch Dias des Baues und der dort zu der Zeit herrschenden Anti-Atomkraft-Bewegung sowie dem Richtfest und unterschiedlichen Innenaufnahmen, geben wir einen Einblick in die Umgebung und die Situation während und nach des Baus.
Ein Film von Josephine Dreier, Alexander Neinens und Teo Willer.
Die Kombination aus einem Atomkraftgegner, einem
Geistlichen, dem Moderator und dem Elektrotechniker, der für Atomkraftwerke argumentiert, entsteht ein starker Austausch. Es wird stark argumentiert und gekontert. Der aus Frankreich stammende Elektrotechniker gibt dem Betrachter einen Einblick in eine moderne Sichtweise zum Thema Stromgewinnung und wie dieser die zukünftige internationale Situation für Deutschland sieht: Frankreich als stärksten Stromzulieferer Deutschlands.
Insbesondere zu der aufkommenden Abschaltung des Brokdorfer Kernkraftwerkes werden verschiedene Mitarbeiter zu ihren persönlichen Erfahrungen befragt. Was bedeutet das beruflich für sie? Wie abgesichert sind sie? Was für Aufgaben haben sie in ihrem Job?
Durch Dias des Baues und der dort zu der Zeit herrschenden Anti-Atomkraft-Bewegung sowie dem Richtfest und unterschiedlichen Innenaufnahmen, geben wir einen Einblick in die Umgebung und die Situation während und nach des Baus.
Ein Film von Josephine Dreier, Alexander Neinens und Teo Willer.
PROJEKT 4
THIS IS YOUR BODY ON ARS
Filmplakat: This is your body on ARS
Wenn über die Gefahren von Radioaktivität gesprochen wird, handelt es sich dabei in erster Linie über die negativen Auswirkungen von Strahlung auf uns Menschen. Der Explainer zeigt was passiert, wenn der menschliche Körper in kürzester Zeit, enormen Mengen an Strahlung ausgesetzt ist und die drei Phasen von ARS oder Acute Radiation Syndrome durchgeht. Der Patient durchläuft verschiedene Krankheitssymptome, erst in der „prodromal stage”, folgend mit der „latent stage”, und abschließend mit der „manifest illness stage”. Nachdem die Krankheit ihren Höhepunkt erreicht, wird zurückgespult und es werden verschiedene Methoden der Behandlung und Prävention gezeigt.
Ein Film von Johanna Joseph.
Ein Film von Johanna Joseph.
PROJEKT 5
VERSTRAHLT
Filmplakat: Verstrahlt
Die endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Brokdorf steht bevor. Doch was ist „Radioaktivität“ überhaupt? Wie gefährlich ist sie für uns Menschen wirklich? All diesen Fragen, und noch vielem mehr, widmet sich dieser Film.
Verstrahlt erklärt, welche Arten von radioaktiver Strahlung existieren und wie gefährlich sie für Mensch, Natur und Umwelt sind. Außerdem wird behandelt, wie die Radioaktivität im Atomkraftwerk entsteht. Dieses Thema dient als Überleitung dazu, welche Schutzvorkehrungen im Atomkraftwerk getroffen werden, damit garantiert werden kann, dass keine Radioaktivität „nach draußen“ gelangt.
In diesem Zusammenhang wird auch das Thema „Rückbau von Atomkraftwerken“ thematisiert. Des Weiteren wird die Endlagerung des Atommülls behandelt, welche Gefahren entstehen und wie die Radioaktivität abgeschirmt wird.
Der Film zeigt, was Radioaktivität im Allgemeinen ist und was es für uns Menschen bedeutet. Das Thema wird keineswegs negativ betrachtet, sondern es soll rein aus der wissenschaftlichen Perspektive heraus Aufklärung betrieben werden.
Ein Film von Niklas Kolb, Dominik Kopsik und Luca Nieweler.
In diesem Zusammenhang wird auch das Thema „Rückbau von Atomkraftwerken“ thematisiert. Des Weiteren wird die Endlagerung des Atommülls behandelt, welche Gefahren entstehen und wie die Radioaktivität abgeschirmt wird.
Der Film zeigt, was Radioaktivität im Allgemeinen ist und was es für uns Menschen bedeutet. Das Thema wird keineswegs negativ betrachtet, sondern es soll rein aus der wissenschaftlichen Perspektive heraus Aufklärung betrieben werden.
Ein Film von Niklas Kolb, Dominik Kopsik und Luca Nieweler.
FILM-FÜHRUNG
DIE LETZTE TOUR — EINE FÜHRUNG DURCH DAS KKW BROKDORF
Hauke Rathjen führt Studierende der University of Europe for Applied Sciences durch das Kernkraftwerk Brokdorf.
Losgelöst von den Kursarbeiten filmen John Christians und Yannick Schulz eine Führung durch das Kernkraftwerk Brokdorf. Der Film bietet einen detaillierten Einblick und vermittelt auch fachfremden Menschen eine genauere Vorstellung davon, wie Abläufe im Kernkraftwerk funktionieren.
Losgelöst von den Kursarbeiten filmen John Christians und Yannick Schulz eine Führung durch das Kernkraftwerk Brokdorf. Der Film bietet einen detaillierten Einblick und vermittelt auch fachfremden Menschen eine genauere Vorstellung davon, wie Abläufe im Kernkraftwerk funktionieren.
Eine Film-Führung von John Christians und Yannick Schulz.